[ESG-Newsletter] Newsletter 11/2018

ESG, Hirschberg, Corinna ch at bundes-esg.de
Do Nov 22 18:42:34 CET 2018


Liebe Leserinnen und Leser,

mit der Tageslosung für heute aus dem 2. Buch der Chronik grüße ich Euch und Sie gegen Ende des Kirchenjahres ganz herzlich: "Wenn ihr den Herrn sucht, wird er sich von euch finden lassen." (Kapitel 15, Vers 2).

Einige Termine - schon für nächstes Jahr - und aktuelle Entwicklungen möchten wir Euch gerne wieder mitteilen:

1. Hauptamtlichenkonferenz vom 18.-21.02.2019 in Bad Boll
2. Aktionskonferenz von Brot für die Welt und Bundes-ESG vom 30.03.-02.04.2019 in Berlin
3. Einführungstagung für neue ESG-Pfarrer*innen am 07./08.05.2019 in Hannover
4. Neue Broschüre: Alter, Endlichkeit und Tod in Pop- und Rocksongs
5. Mehr ausländische Studierende - mehr soziale Infrastruktur

1. Hauptamtlichenkonferenz vom 18.-21.02.2019 in Bad Boll
Zum Thema "Theologie der Hoffnung angesichts einer Welt im Umbruch" treffen sich um die 60 Hauptamtliche in der Akademie Bad Boll. Neben einem zukunftsweisenden Empfang der württembergischen Landeskirche steht der Besuch von Jürgen Moltmann an. Anmeldung und Infos hier: esg at bundes-esg.de<mailto:esg at bundes-esg.de>

2. Aktionskonferenz von Brot für die Welt und Bundes-ESG vom 30.03.-02.04.2019 in Berlin
Zum Zweiten Mal findet die Aktionskonferenz statt. Genauere Infos kommen demnächst. Für alle, die Interesse haben teilzunehmen, diesmal sind, neben ca. 60 Plätzen für ausländische Studierende, extra 20 Plätze für deutsche Studierende reserviert. Anmeldung unter esg at bundes-esg.de<mailto:esg at bundes-esg.de>

3. Einführungstagung für neue ESG-Pfarrer*innen am 07./08.05.2019 in Hannover
Für alle ESG-Pfarrer*innen, die neu sind oder sich noch neu fühlen, gibt es die Einführungstagung in der Geschäftsstelle der Bundes-ESG. Hier gibt es Informationen zur Bundes-ESG, zum ESG-Alltag und Möglichkeiten zur Vernetzung. Auch ein*e erfahrene*r ESG-Pfarrer*in wird dabei sein und Fragen beantworten. Anmelden könnt ihr euch hier: esg at bundes-esg.de<mailto:esg at bundes-esg.de>

4. Neue Broschüre: Alter, Endlichkeit und Tod in Pop- und Rocksongs
Die Popmusikheroen der 68er-Zeit sind alt geworden und machen Alter, Endlichkeit und Tod in mancherlei Hinsicht zum Thema. Es handelt sich nicht mehr um Tabuthemen, sondern in einer älter werdenden Gesellschaft um ein geradezu boomendes Themenfeld. Wie die Popmusikkultur diese existentiellen Themen breit aufgreift, zeigt anhand bekannter Songs eine neue Broschüre des Arbeitsfeldes Kunst und Kultur aus dem Haus kirchlicher Dienste. Auf 76 Seiten finden sich Anregungen für die Gemeinde- und Gruppenarbeit, für Gottesdienst und Andacht in Kirchengemeinden gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit.
Nach einer Einführung in das Thema eröffnet sich damit ein Einblick in die vielfältige Herangehensweise an das Themenspektrum durch verschiedene Pop- und Rockkünstler und -künstlerinnen und ihre Songs. Dem entspricht die Vielfalt der zwei Autorinnen und sieben Autoren mit ihren unterschiedlichen Perspektiven und Schwerpunkten. Sie stellen alle einen Bezug zu Bibeltexten her und geben Anregungen, wie der jeweilige Song sich in einem kirchlichen Zusammenhang einsetzen lässt.
2018 spielt zudem das fünfzigjährige Jubiläum der sogenannten "68er" eine vielfältige Rolle. Es gibt TV-Dokus über dieses gesellschaftspolitisch aufgeladene Jahr, Zeitungs-Serien über die jeweiligen lokalen und regionalen Größen, Bücher mit Erinnerungen der damaligen Protagonisten und ihrer Hinterbliebenen und anderes mehr. Die 68er waren auch in kultureller Hinsicht prägend und geprägt: Die Popmusikkultur mit Rock und Beat, Blues und Soul war am Ende der 60er Jahre zu einer stilbildenden Kraft herangewachsen.
Dies zeigt die Broschüre unter dem Titel "NOT DARK YET - Alter und Tod, Endlichkeit und Einsamkeit in Pop- und Rocksongs". 20 Songs von Künstlern wie zum Beispiel Johnny Cash, Patti Smith und Paul Simon sowie von Bands wie AnnenMayKantereit und Deine Lakaien werden vorgestellt und besprochen. Eric Claptons "Tears in Heaven" geht beispielsweise Arend de Vries, Geistlicher Vizepräsident des Landeskirchenamtes, nach und erinnert sich an Trauerfeiern für verstorbene Kinder.
Die Publikation "Not dark yet - Alter und Tod, Endlichkeit und Einsamkeit in Pop- und Rocksongs", illustriert auch mit Engel-Fotos von Friedhöfen, kann über den HkD-Materialversand bezogen werden unter
www.hkd-material.de/themen/kunst-und-kultur<https://www.hkd-material.de/kirche-im-dialog/kunst-und-kultur/1415/not-dark-yet-alter-und-tod-endlichkeit-und-einsamkeit-in-pop-und-rocksongs> <https://www.hkd-material.de/kirche-im-dialog/kunst-und-kultur/1415/not-dark-yet-alter-und-tod-endlichkeit-und-einsamkeit-in-pop-und-rocksongs> (dort auch der Download)
oder direkt über das Arbeitsfeld Kunst und Kultur,
Telefon 0511 1241-432 oder
Mail: gruenwaldt at kirchliche-dienste.de. <mailto:gruenwaldt at kirchliche-dienste.de>
Zwei Exemplare werden kostenlos versandt, bei größeren Mengen wird um eine Spende gebeten.

5. Mehr ausländische Studierende - mehr soziale Infrastruktur

  *   Zahl ausländischer Studierender steigt an auf 375.000 im Wintersemester 2017/2018
  *   Deutsches Studentenwerk (DSW) fordert Ausbau von Wohnheim- und Betreuungskapazitäten
  *   DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: "Wer Internationalisierung will, muss in die soziale Infrastruktur investieren"

Weil die Zahl der ausländischen Studierenden weiterhin ansteigt, fordert das Deutsche Studentenwerk (DSW) von Bund und Ländern einen Ausbau der sozialen Infrastruktur an den Hochschulen, vor allem der Wohnheimkapazitäten und Betreuungsangebote.

Nach jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts lag die Zahl der ausländischen Studierenden im Wintersemester 2017/2018 bei 375.000. Ihr Anteil an allen Studierenden in Deutschland beträgt inzwischen 13 %.

Anteilige 282.000 sind sogenannte Bildungsausländer/-innen, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben und zum Studium nach Deutschland gekommen sind. Ihre Zahl steigt seit Jahren an. Die Haupt-Herkunftsländer sind China, Indien, Österreich, Russland, Italien und Syrien; von dort stammen 8.600 Studierende. Rund 93.000 sind sogenannte Bildungsinländer/-innen; sie haben ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben, sind aber keine deutschen Staatsbürger/-innen.

"Gerade für die Bildungsausländerinnen und Bildungsausländer unter den ausländischen Studierenden sind die Wohnungssuche, die Studienfinanzierung und die Verständigung in deutscher Sprache die größten Probleme", erläutert DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde. "Das zeigt der Sonderbericht zu ausländischen Studierenden unserer aktuellen, 21. Sozialerhebung."

Er fährt fort: "Die bevorzugte Wohnform dieser Studierenden ist das Wohnheim, und auf den Wohnungsmärkten deutscher Hochschulstädte haben sie große Schwierigkeiten, etwas Bezahlbares zu finden. Sie haben im Schnitt 776 Euro im Monat zur Verfügung; das sind 142 Euro weniger als einheimische Studierende." Rund ein Drittel der 193.000 Wohnheim-Plätze bei den Studenten- und Studierendenwerken seien von ausländischen Studierenden belegt. Die Studenten- und Studierendenwerke förderten deren sozial-akademische Integration stark, beispielsweise mit studentischen Tutorinnen und Tutoren in den Wohnheimen - ohne allerdings von den Bundesländern dafür irgendeine Unterstützung zu erhalten.

"Wer mit guten Gründen die Internationalisierung des Studienstandorts Deutschland vorantreibt, muss auch die soziale Infrastruktur ausbauen und an erster Stelle bezahlbaren Wohnraum anbieten. Sonst bleibt Internationali­sierung ein schönes, wohlfeiles Schlagwort."

Meyer auf der Heyde fordert Bund und Länder auf, über einen gemeinsamen Bund-Länder-Hochschulsozialpakt den Studenten- und Studierendenwerken Mittel für den Ausbau ihrer Wohnheim- und Beratungs-Kapazitäten bereitzustellen.

"Bildungsausländerinnen und Bildungsausländer sind noch stärker als ihre deutschen Mitstudierenden auf die soziale Infrastruktur der Studenten- und Studierendenwerke angewiesen, auf bezahlbare Wohnheimzimmer, preisgünstiges Mensa-Essen und interkulturell sensibilisierte Beratung." Der Sonderbericht "Ausländische Studierende in Deutschland" aus der 21. Sozialerhebung: https://www.studentenwerke.de/de/content/ausl%C3%A4ndische-studierende-deutschland Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/zdw/2018/PD18_46_p002.html

Herzliche Grüße aus der Geschäftsstelle in Hannover

Corinna Hirschberg
Bundesstudierendenpfarrerin
Verband der Evangelischen Studierendengemeinden in Deutschland (ESG)
Otto-Brenner-Str. 9
30159 Hannover
Tel.: 0511/1215-149
Mobil: 01523/4244984
Mail: ch at bundes-esg.de<mailto:ch at bundes-esg.de>
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