[ESG-Newsletter] Newsletter 07/2018
ESG, Hirschberg, Corinna
ch at bundes-esg.de
Fr Jul 27 16:50:39 CEST 2018
Liebe Leserinnen und Leser,
in diesen heißen Tagen grüße ich Sie und euch sehr herzlich mit Worten aus dem 36. Psalm: "Bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht" (Vers 10).
Einiges möchten wir Ihnen und euch gerne wieder bekannt geben:
1. Vollversammlung vom 12.-16.9.2018 in Dortmund
2. Kloster auf Zeit für Studierende vom 26.-30.9.2018
3. Forum Hochschulbeiräte
4. ESG-Film: Mit Jesus auf die Barrikaden
5. Stellenausschreibungen zum ÖKT 2021
6. Öffentliches Hearing "Alte Jungfer" - "Junggeselle"? am 13.9.2018
7. Ev. Journalistenschule sucht 16 Volontär*innen
8. Leserbrief der Diakonie Altdorf-Hersbruck Neumarkt zur Asyl- und Flüchtlingspolitik
1. Vollversammlung vom 12.-16.9.2018 in Dortmund
Vom 12.-16.9. treffen sich um die hundert Delegierte (Studierende und Hauptamtliche) aus den ESGn in der Jugendherberge Dortmund zur Studierendenkonferenz und Vollversammlung. Das Thema dieses Jahr lautet: "Meine engen Grenzen - wie weit kann ich gehen?". Die Delegationen erfolgen über die jeweilige Landeskirche.
2. Kloster auf Zeit für Studierende vom 26.-30.9.2018
Die Bundes-ESG bietet zum dritten Mal, wieder in Kooperation mit dem Kloster Wülfinghausen (Großraum Hannover), Kloster auf Zeit für Studierende an. 5 Tagen auftanken, Mitarbeit im Klostergarten, Gebetszeiten, bibliodramatische Elemente, das alles erwartet euch. Den Anmeldeflyer findet ihr hier: https://www.bundes-esg.de/fileadmin/user_upload/aej/Studium_und_Hochschule/Downloads/Allgemein/KaZ_2018_web.pdf
3. Forum Hochschulbeiräte
Zur besseren Vernetzung untereinander lädt die Bundes-ESG zusammen mit der Referentin für Hochschulangelegenheiten des EKD-Kirchenamtes, Dr. Christiane de Vos, regionale Hochschulbeiräte zum Forum am Dienstag, 20.11.2018, von 11-16 Uhr ins EKD-Kirchenamt ein. Anmeldung bei Anna-Sophie Wiemke esg at bundes-esg.de.
4. ESG-Film: Mit Jesus auf die Barrikaden - Christ*innen in der 68er-Revolte
Ein Dokumentarfilm von Dorian Raßloff zum 50. Jubiläumsjahr der 68er-Bewegung
Auch die ESG und andere Christ*innen waren damals mittendrin in diesem Aufbruch für eine gerechtere Welt - zu sehen in dem Film:
Am 2. Juni 1967 wurde der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten auf der Demonstration in Berlin (West) gegen den Schah von Persien erschossen. Sein Tod radikalisierte die damalige Protestgeneration. Was viele nicht wissen: Ohnesorg gehörte zu einer Evangelischen Studentengemeinde (ESG), wie sie damals noch hieß. Sie war ein wichtiger Bündnispartner der 68er-Bewegung, die dieses Jahr ihr 50. Jubiläum feiert.
Am 11. April 2018 jährte sich zum 50. Mal der Tag des Attentats auf den Wortführer der Proteste Rudi Dutschke. Für Dutschke, verheiratet mit der Theologiestudentin Gretchen Klotz, war Jesus ein revolutionäres Vorbild, ebenso für die Theolog*innen Dorothee Sölle und Prof. Helmut Gollwitzer.
Der Film erinnert an die wichtige Bedeutung von christlichen Vertreter*innen und ihren Werten in dieser befreienden Epoche und stellt die Frage: Können Jesus und die 68er auch heute Menschen dazu inspirieren, für eine bessere Welt aufzustehen?
Mit Gretchen Dutschke-Klotz, Katja Ebstein, Eva Quistorp, Konstantin Wecker, Fulbert Steffensky, Ulrich Duchrow, Jürgen Treulieb, Hans-Christian Ströbele, jungen Aktiven der ESG von heute u.a.
Nicht-kommerziell (d.h. auf Spendenbasis) kann dieser No-Budget-Film in Eurer ESG/Kirchengemeinde vorgeführt werden.
Bei Interesse schreibt Dorian Raßloff eine e-mail: dorian at esgberlin.de<mailto:dorian at esgberlin.de>
5. Stellenausschreibungen zum ÖKT 2021
Zum 3. Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt 2021 schreibt die EKHN fünf Stellen vom 1.10.2018 - 30.6.2021 aus; die meisten davon sind für Hochschulabgänger*innen geeignet. Dienstorte sind Dortmund und Frankfurt. Bewerbungsschluss ist der 31.7.2018!
Alle weiteren Infos finden sich hier (ziemlich weit unten auf der Website) https://www.ekhn.de/ueber-uns/berufsperspektiven-stellen.html.
6. Öffentliches Hearing "Alte Jungfer" - "Junggeselle"? am 13.9.2018
Alle 11 Minuten ... Die Wirtschaft hat Singles längst als Zielgruppe entdeckt, während Singlesein in kirchlicher Reflexion und Arbeit meist im toten Winkel bleibt. Singlesein gilt nicht als Lebensform, sondern als unglücklicher Zustand. Menschen, die alleinstehend sind, werden oft übersehen. Dies betrifft aktuell 18,67 Millionen Menschen in Deutschland - und ihre Zahl wächst. Das hat auch mit Geschlechterverhältnissen zu tun: mit der höheren ökonomischen Selbständigkeit von Frauen, die nicht mehr auf einen Versorger angewiesen sind, mit vereinfachten Scheidungen und gewandelten Rollenbildern.
Das Evangelische Zentrum Frauen und Männer lädt ein, über "Singlesein" zu diskutieren und veranstaltet zu dieser Thematik ein Öffentliches Hearing; am 13.9.2018 von 11-16 Uhr im EKD-Kirchenamt Hannover.
Es diskutieren:
Dr. Irmgard Schwaetzer (Präses der Synode der EKD),
Regionalbischof Dr. Detlef Klahr (Sprengel Ostfriesland/Ems),
Prof. Dr. Tobias Künkler, Pädagoge (CVJM-Hochschule Kassel),
Birte Bernhardt (Institut für Praktische Theologie und Religionspsychologie, Universität Wien),
Prof. Dr. Klara Butting (Altes Testament und Biblische Theologie, Woltersburger Mühle, Zentrum für biblische Spiritualität und gesellschaftliche Verantwortung),
Stephan Baas (Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Soziale Gerontologie, Saarbrücken)
Initialimpuls: OKR Dr. Thies Gundlach (Vizepräsident des Kirchenamts der EKD)
Anmeldung unter info at evangelisches-zentrum.de<mailto:info at evangelisches-zentrum.de>.
7. Ev. Journalistenschule sucht 16 Volontär*innen
Die Ausbildung startet im Februar 2019 in Berlin. Die Evangelische Journalistenschule Berlin (EJS) hat ihren 13. Ausbildungsjahrgang ausgeschrieben. 16 angehenden Journalistinnen und Journalisten wird 2019/2020 eine umfassende crossmediale Ausbildung mit den Schwerpunkten Print, Hörfunk, Fernsehen und Online geboten. Die Ausbildung dauert 22 Monate.
Der Unterricht findet im Herzen Berlin in modernen Seminarräumen und Studios statt. Die obligatorischen Praxisstationen erfolgen bei angesehenen Partner-Medien in ganz Deutschland. Die Volontärinnen und Volontäre werden während ihrer Ausbildungszeit von erfahrenen Journalistinnen und Journalisten als Mentoren begleitet.
Der 13. Jahrgang der EJS startet im Februar 2019 und endet im November 2020. Er beginnt mit einem 12-wöchigen crossmedialen journalistischen Grundkurs. Es folgen im Wechsel Lehrredaktionen (Hörfunk, Print, Online, Fernsehen) an der EJS und längere Praxisstationen in allen Medienbereichen. Der Abschluss an der EJS entspricht einem Volontariat.
Die Evangelische Journalistenschule in Berlin ist eine Abteilung des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Das GEP ist das zentrale Mediendienstleistungsunternehmen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), ihrer Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen.
Die Ausbildung ist für die Volontärinnen und Volontäre kostenfrei. Für ihren Lebensunterhalt müssen sie selbst aufkommen. In begründeten Fällen werden für einen Teil der Bewerberinnen und Bewerber Stipendien vermittelt.
Die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2018. Die Bewerbungsbedingungen finden Sie unter: www.evangelische-journalistenschule.de
Rückfragen beantwortet gern der Leiter der EJS:
Oscar Tiefenthal, E-Mail: otiefenthal at ev-journalistenschule.de, Telefon: 030-31001-1221
E-Mail: otiefenthal at ev-journalistenschule.de
Internet: www.evangelische-journalistenschule.de
8. Leserbrief der Diakonie Altdorf-Hersbruck Neumarkt zur Asyl- und Flüchtlingspolitik
Die aktuellen Diskussionen der Asyl und Flüchtlingspolitik auf Landes- und Bundesebene können wir nicht ertragen. Sie sind weder christlich noch sozial. Es fehlt eine sachliche, kluge Haltung zum Thema Migration. Es ist zu bedauern,dass die Zeit nach September 2015 zum "Türkei-Deal", aber nicht zu tragfähigen gesetzlichen Lösungen in Europa genutzt wurde. Das rächt sich jetzt. In der Migrationsforschung (namentlich z.B. der Oxford-Wissenschaftler Paul Collier) ist seit Jahren Konsens, dass jedes Land ein bestimmtes Maß an Migration braucht. Zuviel ist nicht gut, denn das bringt gesellschaftliche Unruhen; zu wenig ist auchnicht gut, denn das richtet ein Land demografisch zugrunde. Von der Bundespolitik erwarten wir, dass das Thema auf diese Weise sachlich geregelt wird und z.B. klare Regelungen für gewünschte Kontingente an Fachkräften und asylsuchenden, verfolgten Menschen gefunden werden. Es lässt sich nicht mit unserem Menschenbild und nicht mit einer christlichen und sozialen Politik vereinbaren, asyl- und
damit hilfesuchende Menschen grundsätzlich als Schmarotzer, potentielle Kriminelle und Terroristen darzustellen und das gesamte Politikfeld nur auf Basis von Abschreckung gestalten zu wollen. Unsere deutsche Geschichte und unser Christsein verpflichten uns dazu, keine Lager ("AnKER-Zentren") mehr einzurichten und Lösungen im europäischen Konsens statt in nationalen Alleingängen zu suchen. Auch wenn die Art der medialen Verbreitung
einzelner erschreckender Straftaten durch Asylsuchende etwas anderes vermuten lässt, nehmen wir keine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in unserem Land wahr. Wohl aber eine erschreckende Verrohung der Sprache. Die vorhandenen Ängste vor einer zunehmend komplexer werdenden Welt werden populistisch zum Stimmenfang genutzt und das auf dem Rücken schutzsuchender Menschen. Eine christliche und soziale Politik würde sich um eine humane Sprache bemühen und Barmherzigkeit und Klarheit zeigen. Gefordert sind Klarheit der Regelungen und Barmherzigkeit im Sinne von ernstgemeinter Hilfe für Menschen in schwerer Not.
Stefan Alexander, Kath. Dekan Lauf
Jörg Breu, Ev. Dekan Altdorf
Detlef Edelmann, Vorstand Diakonie
Michael Groß, Vorstand Caritas
Dr. Werner Thiessen, Ev. Dekan Hersbruck
Herzliche Grüße aus dem hochsommerlichen Hannover
Corinna Hirschberg
Bundesstudierendenpfarrerin
Verband der Evangelischen Studierendengemeinden in Deutschland (ESG)
Otto-Brenner-Str. 9
30159 Hannover
Tel.: 0511/1215-149
Mobil: 01523/4244984
Mail: ch at bundes-esg.de<mailto:ch at bundes-esg.de>
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